Wildpark Vosswinkel

Ein Bus voll mit Großmüttern, Müttern und Kinder fuhr am Dienstag in den  sauerländischen „Wildpark Vosswinkel“.  Zu diesem Ferientag hatte die KFD St. Regina in Kooperation mit dem MGV Rinkerode eingeladen. Der MGV ist mit vielen weiteren Veranstaltungen Initiator des Drensteinfurter Bürgerprojekt „ Spirit.Spiel.Spinatkartoffeln. Unter dem Motto „ Balance hält oben“ geht es um Bewegung, Spielen und Entdeckungen in der frischen Luft. Kaum angekommen, breitete zum Erstaunen der Kinder ein Uhu wie zur Begrüßung seine gewaltigen Schwingen aus und flog über ihre Köpfe durch die Lüfte. Das besondere Erlebnis des Waldes und die intensive Begegnung mit den Tieren konnten die 23 Kinder und 21 Erwachsenen bei der Rotwildfütterung und der Wildschweinfütterung erfahren. Waldschule, Floßfahrt und Abenteuerspielplatz  machten den Tag bei gutem Wetter zu einem Ereignis. Die beiden Migrantenkinder mit ihrer Begleitung waren von der KFD eingeladen und haben wie alle anderen den Tag sehr genossen.

 


Tagesfahrt ins Niederländische Maastricht

Gut gelaunt starteten am frühen Donnerstagmorgen die Damen der Katholischen Frauengemeinschaft St. Regina mit zwei Reisebussen zu einer Tagestour in die benachbarte Metropole der niederländischen Provinz Limburg. Versierte Reiseführer warteten schon auf  die 88 Drensteinfurter  Frauen. Das Team beglückwünschte auch die beiden Gewinnerinnen der kfd „Fragebogenaktion“, Marion Lohmann und Petra Stöcker. Nach einer freundlichen Begrüßung  am Ziel, schloss sich ein informativer Stadtrundgang an. Gespickt mit netten Anekdoten spazierten vier Gruppen unter anderem auch, über die mittelalterliche Stadtmauer. Durch das historische „Höllentor“ ging es in das Altstadtviertel mit seinen teils französisch anmutenden Geschäften und schmucken altertümlichen Fassaden. Ebenso wurde der im Herzen der Stadt gelegene „Vrijthof „ Platz mit den Kirchenzwillingen, der gotischen St. Johannis Basilika und romanische St. Servatius Kirche besucht. Dieser einstiege Friedhof, ist heute ein großer autofreier Platz und beliebt auch für große Festivals. Rundherum laden  Restaurants und Straßen Cafés zum Verweilen ein. Durch ihre bekannte  Universität  ist Maastricht bei einem großen Anteil internationaler Studenten, die auch das Stadtbild prägen, sehr populär. Anschließend erwartete das im gediegenen Rahmen an der Maas Promenade gelegene Hotel „Crown Plaza“, die Frauen zum Mittagessen.  Mit Blick auf die vorbeifahrenden Schiffe gab es viel zu erzählen und die Damen ließen es sich schmecken. Nach dieser Pause ging es dann, über die historische und älteste Brücke der Niederlande, der Servatius Brücke  zurück auf die andere Flussseite. Dort wartete bereits bei herrlichem Sonnenschein ein Ausflugdampfer auf der Maas. Bei Kaffee und Kuchen führte die Schiffs Rundfahrt bis zur belgischen Grenze. Unter der Kennedybrücke vorbei am „Bonnefantenmuseum“ für zeitgenössische Kunst und an den imposanten Gebäuden der Limburger Provinzregierung. Im so genanntem „Gouvernement of Limburg“, unterzeichnete 1992  der Europarat den Vertag von Maastricht der zur Gründung der Europäischen Union führte, erfuhren die Gäste.  Anschließend blieb für die Damen genügend Zeit für einen gemütlichen Spaziergang, etwa zum prächtigem „Rathaus“, ein Bummel an der Maas, oder um am “ Vrijthof Platz einen Café zu trinken, und einfach den Flair dieser jungen und turbulenten Stadt zu genießen.

Mit vielen neuen Eindrücken, erreichten die kfd Frauen am frühen Abend wieder Drensteinfurt und bedankten sich sehr herzlich für diesen erlebnisreichen Tag.

 


Freilichtspiel in der Burgbühne Stromberg

Am frühen Samstagabend unternahmen 27 Teilnehmer der katholischen Frauengemeinschaft St. Regina eine Fahrt zur Burgbühne in Stromberg. Bei angenehmen, hochsommerlichen Temperaturen wurde ihnen auf den Stufen der Heilig-Kreuz-Kirche ein abenteuerliches Schauspiel in herrlicher Kulisse geboten. Gespielt wurde das von dem Stromberger Hendrik Becker, inszenierte Bühnenwerk „ Die Elenden“ aus der Feder von Victor Hugo. Es ist die Geschichte des ehemaligen Sträflings Jean Valjean der nach langer Haft nach Frankreich zurück kehrt. Da der von ihm bestohlene Bischof  in nicht anzeigt, beschließt er voller Dankbarkeit sein Leben zu ändern. Er verschafft sich eine neue Identität wird wohlhabend und hilft seinen Mitmenschen wo er kann. Gekonnt und spannungsgeladen wurden dabei die Konflikte einer erneut aufschwellenden Revolution im Sommer 1832 in Szene gesetzt. Die bedeutende Roman Vorlage des Victor Hugos ist ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Barmherzigkeit und deshalb aktueller als je zuvor. Begeistert waren die Drensteinfurter auch von den vielen ehrenamtlichen und temperamentvollen Leistungen der Laien Darsteller in ihren zeitgemäßen Kostümen und Gewandungen.


Ungarn-Rundreise über Bayern und Österreich

Zu einer großen Ungarn-Rundreise hatte die kfd St. Regina eingeladen. Am frühen Samstagmorgen starteten dazu 39 Teilnehmer Richtung Süden. Am späten Nachmittag erreichte die Gruppe die Oberösterreichische Stadt Linz. Bei hochsommerlichen Temperaturen genossen dann viele Urlauber, die an der Donau gelegene Hotel Terrasse. Krönender Abschluss dieses Tages war die spektakuläre Openair Inszenierung mit Feuerwerk und Lasershow im Donaupark anlässlich des „Internationalen Brucknerfestes“. Am nächsten Morgen wurden die Drensteinfurter  in der Landeshauptstadt Wien von einer versierten Stadtführerin erwartet. Bei einer kombinierten 3- stündigen Stadtrundfahrt und-gang spazierten sie vorbei an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und barocken Prachtbauten. Als Kontrast durfte da ein kurzer Stop am weltbekanntem Hundertwasser Haus nicht fehlen. Zum Abendessen traf sich die Reisegruppe dann stilecht im Stadtteil Grinzing beim „Heurigem“. Bei bester Stimmung wurde anschließend noch lange gesungen und viel erzählt. Am anderen Morgen wurden Alle wieder von der charmanten Stadtführerin erwartet. Schloss Belvedere und Schloss Schönbrunn standen am Vormittag auf dem Programm. Die Highlights der weitläufigen barocken Schloss Anlagen, die über Jahrhunderte im Besitz der Habsburger war, beeindruckte die Besucher und versetzte sie in die Zeit der Monarchie.  Die anschließende Weiterfahrt nach Budapest wurde durch eine kurzweilige Führung im ungarischen Städtchen Györ angenehm unterbrochen.

 

Der nächste Tag begann mit einer 4 – stündigen geführten Stadtrundfahrt in Budapest. Hier lernten die Drensteinfurter dann die vielen Sehenswürdigkeiten und Schönheiten der ungarischen Hauptstadt kennen. Am Nachmittag schloss sich ein Besuch in der Sommerresidenz des österreichischen Kaiser und seiner Gemahlin Elisabeth ( Sissi) in Schloss Gödöllö an. Am Abend durfte ein Bummel entlang der Donau mit Blick auf das beleuchtete Burgviertel und die monumentale „Fischerbastei“ nicht fehlen. Durch die ungarische Tiefebene ging es dann weiter mit einem kurzen Abstecher in das schöne Städtchen Kecskemet mit seinen Jugendstilarchitektur Bauten. In der Nähe lernten dann die Reisenden die Puszta kennen. Ein erlebnisreiches Programm mit begabtem Reitern gutem Essen und typischer Zigeunermusik wurde dort geboten.  Durch den Obstgarten des Landes, vorbei an Weinreben ging es weiter in die schöne Barock- und seit 2010 Kulturhauptstadt Pecs. Die sehenswerte Basilika mit der Unterkirche, die Schatzkammer und die zum Unesco Weltkulturerbe zählende altchristliche Grabkammer aus dem IV. Jahrhundert beeindruckten die Reiseteilnehmer. Recht erholsam war die anschließende Weiterfahrt Richtung Plattensee. Mit der Fähre ging es über den großen Binnensee zur Halbinsel Tihany. Im Kurort Balatonfüred, war bald das Tagesziel erreicht und die Uferpromenade lud bei herrlichem Wetter zu einem Bummel ein. Am nächsten Morgen erreichte die Gruppe das am Fuße der Alpen gelegene ungarische Städtchen Sopron. Nach einem historischen Spaziergang hieß es nun dankend Abschied nehmen von der versierten ungarischen Reiseleiterin Ildiko`, bevor es zum letzten Übernachtungsziel in die „Dreiflüssestadt“ Passau ging. Zum letzten Mal saß man abends in gemütlicher Runde zusammen ehe es am Samstag Richtung Heimat ging.

 

Mit vielen geschichtlichen und kulturellem Eindrücken und Erlebnissen in netter Gemeinschaft verabschiedeten sich die Teilnehmer und bedankten sich bei Ele Eidecker für die hervorragende Planung und Organisation.