Generalversammlung

Katharina Thiele bleibt Teamsprecherin der kfd St. Regina. Erstmalig wurden vier Frauen für zwei Jahre und acht weitere Frauen für vier Jahre in das Team gewählt.

 

Nicht wie üblich für vier Jahre, sondern nur für zwei Jahre wiedergewählt wurden neben Katharina Thiele auch Marlies Grewe, Bärbel Johnen und Lisa von Looz. Ebenfalls wiedergewählt wurden für vier Jahre Ele Eidecker, Angelika Elkendorf-Damm, Angelika Kramer, Birgit Pankok, Anke Schulte Huxel, Marita Wältermann und Maria Wienken. Maria Bonnekoh stellte sich nicht mehr zur Wahl zur Verfügung, für sie wurde Michaela Jürgens neu ins Team gewählt.

 

„Es gibt so viele junge Frauen in der kfd, die können frischen Wind ins Team bringen“, begründete Katharina Thiele, die seit 2002 im Team und seit 2004 als Teamsprecherin die Geschicke der kfd leitet, ihre Entscheidung nur noch für zwei Jahre den Vorsitz zu übernehmen.

 

Neu gewählt wurde als Kassenprüferin Ulrike Kersten, die das Amt gemeinsam mit Elisabeth Leuckert ausüben wird.

 

Begonnen hatte die Generalversammlung im alten Pfarrhaus am Montagabend mit einem Wortgottesdienst in der St.-Regina-Kirche, der, so Katharina Tiele, vom Liturgieteam „so wunderschön“ vorbereitet worden war, dass er sie stark beeindruckt habe.

 

Zahlreiche Gäste nahmen ebenfalls an der Versammlung teil, so auch Vertreter der kfd Rinkerode und Walstedde.

 

Insgesamt 2500 Euro reichte die kfd im vergangenen Jahr an Spenden und Kollekten weiter. Unter anderem freute sich Birgitta Riediger über eine Spende in Höhe von 500 Euro für die Alte Küsterei. „Mit der letzten Spende haben wir die Beleuchtung erneuert und einen Beamer fest installiert“, informierte sie kurz.

 

300 Euro erhielten die 13 Jugendlichen, die mit Pastoralreferentin Barbara Kuhlmann zum Weltjugendtag nach Krakau fahren. „Wir unterstützen mit dem Geld auch eine Gruppe aus Sierra Leone, damit auch diese nach Polen fahren kann“, erklärte Kuhlmann, die mit drei der Teilnehmer gekommen war. Zudem versuchten die Jugendlichen an vielen Stellen selber Geld zu verdienen, um die Fahrtkosten zu senken.

 

Auch Brunhilde Lohmann von der katholischen Bücherei durfte sich über einen Korb mit  Büchern als „Schokolade für die Seele“ freuen.

 

Bürgermeister Carsten Grawunder gab einige Neuigkeiten aus dem Rathaus bekannt. So informierte er über die aktuelle Flüchtlingssituation – „Ich hatte ein konstruktives Gespräch im Düsseldorfer Ministerium“. Sein Ziel sei es, keine weiteren Sporthallen zu belegen. Er resümierte: „Ich bin sehr froh, dass wir hier in Drensteinfurt noch keine Fremdenfeindlichkeit haben.“ Ein großes Thema sei auch die Schaffung kostengünstigen Wohnraums. Mit 60 Bewerbern für ein Baugrundstück in Drensteinfurt habe zudem die Schaffung neuen Baulands Priorität.

 

Kurz sprach er über das neue Feuerwehrgerätehaus und erinnerte an den verstorbenen Alt-Bürgermeister Albert Leifert, der als verdiente Persönlichkeit viel für die Stadt getan habe. Die Umgehungsstraße, von der alle profitierten, habe Leifert selbst als Höhepunkt seiner Amtszeit bezeichnet.

 

Bei der anschließenden Fragerunde war den Frauen besonders der behindertengerechte Marktplatz wichtig. Dieser werde, so der Bürgermeister, im Zuge des integrierten Handlungskonzeptes baldmöglichst umgesetzt.

 

Barbara Frank stellte als Mitglied der kfd gemeinsam mit ihren Studienkollegen ihre Projektarbeit im Rahmen ihres Studiums vor, die sich am Beispiel der kfd mit dem Mitgliederrückgang und der Überalterung in Ortsgruppen und Verbänden beschäftigt.

 

Einen kleinen Einblick in die 107 Programmpunkte des vergangenen Jahres gab Birgit Pankok mit ihrer gut sortierten Bildpräsentation. Auch für das laufende Jahr erwarten die Frauen unter dem Motto „Frauen, Macht, Zukunft – Durch eine Mitgliedschaft in der kfd“, ein umfangreiches Programm. Im Moment gehören bei 23 Neuaufnahmen 625 Frauen zur kfd in Stewwert. 

 

„Wir von der kfd sind stolz auf Vergangenes und blicken voll Vertrauen in die Zukunft“, gab Katharina Thiele den Anwesenden verbunden mit einem Dank an alle Aktiven am Ende mit auf den Weg.

 

Den Abschluss der Versammlung bildeten Angelika Elkendorf-Damm und Marlies Grewe mit ihrem von den Frauen schon erwarteten unterhaltsamen Beitrag, der an die Sneakers Corner im Londoner Hyde Park erinnerte. Dank der freien Meinungsäußerung plauderten die beiden lustigen Damen frei von der Seele weg einen gereimten Lobpreis auf das Alter. „Das Alter ist auch ein Gewinn, wie gut, dass ich jetzt 60 bin“, war darin der Tenor der beiden, denen es wieder mit Leichtigkeit gelang, die anwesenden Frauen zum herzhaften Lachen zu bringen.

 Text Quelle: Westfälischer Anzeiger


100 Jahre KFD Diözesanverbandes Münster

Mit 18 Frauen war die KFD St. Regina Drensteinfurt am Sonntag auf dem Domplatz in Münster vertreten. Dort wurde mit 4000 begeisterten Frauen das 100jährige Bestehen des KFD Diözesanverbandes gefeiert. Mit 108.000 Mitgliedern ist die KFD der größte Frauenverband im Bistum Münster. Als Stern im Netz wurden zahlreiche neue Mitglieder begrüßt. Bis zum Gottesdienst mit Bischof Dr. Felix Genn sangen die Frauen mit Bea Nyga und ihrer Band unter strahlend blauem Himmel und mit Glockengeläut des Domes. Das Improtheater Placebo beleuchtete kritisch die Stellung der Frau in der Kirche und wagte einen optimistischen Blick in die Zukunft. Mit dem Vokalensemble 6-Zylinder klag der Festtag aus