Pilgern

Sport und Spiritualität

 

Kfd St. Regina auf den Spuren der Jakobspilger

 

Am Samstag, dem 18. Mai, pilgerten zehn Frauen der kfd St. Regina auf dem dritten Teilstück des westfälischen Pilgerweges, der von Bielefeld über Münster nach Wesel führt.

 

Bei strahlendem Sonnenschein starteten die Pilgerinnen am Paulusdom in Münster. In der beeindruckenden und großräumigen Sakristei des Domes gab es den ersten Eintrag mittels Stempel in den Pilgerausweis. Der Weg führte dann entlang des nördlichen Ufers des Aasees aus der Stadt heraus und am Stadtteil Roxel vorbei. Die Ankunft im Stift Tilbeck, einer Wohn- und Werkstatteinrichtung für Menschen mit Behinderungen wurde für eine ausgedehnte Pause genutzt, bei der die Stiftskirche und der Friedhof mit dem Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus besucht wurden. Stets die Jakobsmuschel als Wegweiser im Blick ging es weiter, entlang der Landstraße, am Rand der Baumberge durch die Ortschaft Schapdetten, bis die Bauernschaft Stevern als Tagesziel erreicht wurde.

 

Am Sonntagmorgen führte der Pilgerweg zunächst nach Nottuln, in dessen, vom Barock geprägten Ortskern am Turm der Kirche St. Martinus die „Schwangere Maria“ als moderne Heiligenfigur entdeckt werden konnte. Weiter ging es durch die Ortschaft Darup über den zur mittelalterlichen Trasse der Handels- und Pilgerstraße gehörenden „Hohlweg“ in Richtung Kloster Gerleve.  Die Pilgerinnen erreichten die Innenstadt von Coefeld mit der Lambertikirche, die das berühmte Coesfelder Kreuz birgt, am Nachmittag erleichtert und froh. Insgesamt umfasste das dritte Teilstück ca. 42 km.

 

Im nächsten Jahr soll es mit dem vierten Teilstück auf dem Jakobuspilgerweg von Coesfeld über Velen nach Borken weitergehen.

 


Frauenwallfahrt 2019 zum Marienwallfahrtsort Eggerode

An der traditionellen Kolpingwallfahrt des Diözesan Verbandes Münster, beteiligten sich auch wieder 12 Drensteinfurter Kolping – und kfd Frauen. Die Wallfahrerinnen besuchten am Montag den zweitältesten Marienwallfahrtsort Eggerode bei Schöppingen. In der dortigen Pfarrkirche St. Brictius wurden die Teilnehmerinnen von der Diözesanseelsorgerin Alexandra Damhus mit einer Meditation herzlich begrüßt. “Unter deinem Schutz und Schirm” lautete das diesjährige Motto des Nachmittags. Das Kolping - Liturgie Team reflektierte in beindruckenden, persönlichen Erlebnissen den Schutz und ihre Erfahrungen mit der Mutter Gottes. Im Anschluss gingen die Drensteinfurter Frauen den 1961 rund um ein Feld, idyllisch unter Bäumen gelegenen Kreuzweg. Mit geistlichen Impulsen brachten Elisabeth Leuckert und Maria Korbeck an den einzelnen Stationen die Anliegen der Pilger vor Gott. Natürlich durfte auch die gedeckte Kaffeetafel im „Hotel Winter“ danach nicht fehlen. Für ein persönliches Dankgebet lud zudem die 1843 erbaute Gnadenkapelle noch ein. Der Diözesanpräses Franz Westerkamp zelebrierte zum Abschluss in der vollbesetzten Pfarrkirche, die mit den vielen Bannerträgerinnen ein farbenfrohes festliches Bild bot, einen feierlichen Gottesdienst. Ein Nachmittag zum Seele baumeln lassen waren sich die Drensteinfurter Frauen einig und machten sich dankbar auf dem Heimweg.