Jahreshauptversammlung

VON MECHTHILD WIESRECKER

 

 

 

Drensteinfurt – Die Mitglieder der kfd haben am Montagabend gewählt und ihrer bisherigen Spitze erneut die Treue ausgesprochen. Für weitere zwei Jahre wird das Team rund um Sprecherin Ele Eidecker und ihrer Vertreterin Angelika Elkendorf-Damm die kfd anführen.

 

Verabschieden mussten sich die Frauen jedoch von Marlies Grewe die nach 36 Jahren und Lisa von Looz nach 16 Jahren nicht mehr zur Wahl zur Verfügung standen. Für sie fanden mit Alicja Skowasch, Birgit Volkmar und Verena Schulze Pellengahr drei neue Frauen einstimmig Aufnahme im bewährten Team der kfd.

 

 

 

Begonnen hatte die alljährliche Generalversammlung im Alten Pfarrhaus mit einem Wortgottesdienst in der St.-Regina-Kirche, der vom Liturgieteam der kfd, unter dem Motto „Gemeinsam den Weg gehen und gemeinsam stark sein“,  vorbereitet worden war.

 

Ele Eidecker zeigte sich freudig überrascht, trotz grassierender „Coronar-Angst“ doch noch 50 Mitglieder begrüßen zu können.

 

Gleich zu Beginn übergab die Teamsprecherin 500 Euro der alljährlichen Kollekten der Frauengemeinschaftsgottesdienste,  als Spende für den Förderverein „Alte Küsterei“,  an Susanne Lettmann.  Diese informierte kurz über die derzeit stattfindenden Renovierungsarbeiten. „Wir haben im Erdgeschoss neue Toiletten einbauen lassen, sodass es nicht mehr nötig ist die steile Treppe nach oben gehen zu müssen“, berichtete sie. Die Spende helfe die Alte Küsterei, die dringend gebraucht werde, weiter in einen guten Zustand zu bringen. Eine weitere Spende steht noch aus, sie kommt dem Frauenhaus in Warendorf zu Gute und wird zu einem späteren Zeitpunkt überreicht.

 

Eingeladen hatten die Frauen Pastor Ludger Funke, der einen unterhaltsamen Vortrag zum Thema „Geschlechtergerechtigkeit“ hielt. Darin machte er deutlich: „Geschlechtergerechtigkeit ist eine Frage der Menschenrechte“. Auch wenn er persönlich von der Entscheidung des Papstes zu diesem Thema enttäuscht sei, sei er sich sicher, „dass die Frage nicht mehr vom Tisch komme“. Die Situation der Kirche heute bewertete er als desaströs, fügte aber an: „Der Gottesdienstbesuch ist nicht das einzige Kriterium für Christsein.“ Es gebe viele Bereiche in denen sich Menschen christlich-human engagierten.

 

Nicht ohne Stolz verkündete die Teamsprecherin die neue Mitgliederzahl. „Wir konnten 43 neue Frauen aufnehmen und freuen uns über 627 Mitglieder.“

 

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedete sich das Team zunächst mit dem Sketch „Vertraulich TOP Secret“ von den beiden langjährigen Teammitgliedern Marlies Grewe und Lisa von Looz. Anschließend fand Ele Eidecker viel lobende Worte: „Ihr habt euch viele Jahre in der kfd eingebracht.“ Marlies Grewe werde mit ihren unzähligen Theaterauftritten und Sketchen den Frauen im Gedächtnis bleiben. Lisa von Looz habe als Bankfrau die Kasse hervorragend verwaltet. Neben einem Geschenk erhielten beide eine Urkunde des Diözesanverbandes.

 

Angelika Elkendorf-Damm trug eigens für ihre Sketchpartnerin ein Gedicht vor, indem sie die vergangenen Jahre humoristisch Revue passieren ließ.

 

Kurz hatten sich vor der Wahl die drei neuen Teammitgliederinnen vorgestellt.

 

Alicja Skowasch lebt seit zwanzig Jahren in Drensteinfurt, ist verheiratet, Mutter von Zwillingen und seit einem Jahr Mitglied der kfd.  Birgit Volkmar gehört schon viele Jahre der kfd an, ist ebenfalls verheiratet und Mutter zweier erwachsener Söhne.

 

Die gebürtige Drensteinfurterin und Mutter dreier Kinder, Verena Schulze Pellengahr, möchte vor allem die Gruppe der jungen Frauen unterstützen.