Ostergarten

Eine Zeitreise in die Vergangenheit erlebten 20 Frauen der kfd St. Regina am Dienstagabend bei einer Führung durch den „Ostergarten“ in der Realschule Sendenhorst. Von Frau Eva Maria Jansen der Initiatorin des Ostergartens wurden die Drensteinfurterinnen herzlich begrüßt. Frau Greshake und Frau Lütke Harmann vom Organisation Team begleiteten die kfd Frauen bei der anschließenden einstündigen Führung. Das Johannes – Evangelium ist das diesjährige Thema der Ausstellung. „Liebe ist mehr als ein Wort“ ist der rote Faden der sich durch die Aufmachung, Texte und Lieder des Gartens zieht. Vor den Stadttoren waren dort die 7 „Zeichen“ Jesus und deren Bedeutung anschaulich dargestellt. Beim gemeinsamem Passahmahl erlebten die kfd Frauen mit allen Sinnen was damals geschah. Dabei begaben sie sich auf eine bewegende Zeit - und Gefühlsreise. Wie durch das Dunkel zum Licht konnten so die Ängste des Leidensweges aber auch die anschließende Freude der Auferstehung im blühenden Ostergarten empfunden werden. Im Raum der Stille blieb jedem Zeit das erlebte gedanklich zu vertiefen.

Danach führte Pastoralreferentin Eva Maria Jansen durch die  mit 450 Egil Figuren, bestückte Sonderausstellung „Damals in Jerusalem“. Die kfd Damen waren tief beeindruckt und bedankten sich sehr herzlich bei Frau Jansen, die mit dem Johannes Evangelium das Projekt Ostergarten in diesem Jahr erfolgreich abschließen kann.


Maiandacht

Die kfd Frauen aus Drensteinfurt  und Walstedde trafen sich am Mittwoch zur ihrer diesjährigen Maiandacht in der Herz-Jesu Kapelle in Borbein. Den Mai – Monat, seit alters her der Maria gewidmet, nahmen die kfd Frauen zum Anlass sich zu fragen: „ Wer ist Maria für mich“.  Die Gottesmutter ist vielen Frauen seit frühesten Kindertagen eine vertraute Gestalt. Sie begegnet uns nicht nur in den Kirchen, sondern auf den Straßen und Plätzen und an den Häusern. Die Gottesmutter gehörte  zum christlichen Leben einfach dazu. Die Teilnehmerinnen erinnerten sich an eigene Marienaltäre ihrer Kindheit  und bekannte Marienlieder. Selbst Menschen, die viele Jahre abseits der Kirche ihren Lebensweg gegangen sind, treten hin und wieder oft in Wallfahrtsorten vor das Bild der Madonna um eine Kerze zu entzünden, vielfach verbunden mit einer Bitte. Zunehmend mehr Menschen stehen aber auch recht ratlos vor dem Bild Marias. Maria ist fragwürdig geworden, auch wegen des gewandelten Frauenbildes. Gemeinsam mit Pastoralreferentin Mechthild Döbbe haben sich 36 Teilnehmerinnen im Gebet und Meditation dieser Frage gestellt – Maria, wer bist Du für mich heute?

Im Anschluss an diese beeindruckende Marienfeier, wartete schon auf dem Hof Schulze Rötering eine gedeckte Kaffeetafel auf die kfd Frauen.


Wegekreuzfahrt

„ Auf Gottes Spur durch Feld und Flur“ 17.06.2015

 

Die katholischen Frauengemeinschaften St. Regina und St. Lambertus Drensteinfurt machten sich am Mittwoch wieder gemeinsam mit den Fahrrädern auf den Weg. Sie pflegen mit dem jährlichen Besuch der Bildstöcke und Wegekreuze in der näheren Umgebung  schon eine liebgewordene Tradition. Der Wettergott meinte es gut mit ihnen und so trafen sich 41 kfd Frauen in Büren, um bei der ersten Station, einem spätbarockem Bildstock mit einer Pieta in anzuhalten. Dieses westfälische Kleinod wurde 1801 erbaut und kam in Zeiten der Säkularisation aus dem Clarissenkloster Münster nach Drensteinfurt, wusste Marlies Kroos zu berichten. Der jetzige Besitzer Wilfried Glade hatte auch noch einige weitere Details dazu zu erzählen. ( Foto 6) Weiter ging es zum restaurierten Holz Kreuz der Familie Hubertus Ringhoff, dessen erste Erwähnung auch aus dem Jahre 1886 stammt. Anschließend ging es durch Feld und Flur Richtung Rinkerode. Auch am dortigen Kreuz der Familie Theodor Kneilmann wurde eine kurze Meditation gelesen. ( Foto 24 )  Anschließend fuhren die Frauen zum steinernen Hofkreuz an der Einfahrt des Hofes Buschhoff in Ossenbeck. Der erhabene Korpus auf dem massiven Steinbalken beeindruckte dort durch seine Schlichtheit. Wie an jeder Station so trug auch hier Anke Schulte Huxel einen meditativen Text vor und es wurde kräftig gesungen. Erfreulich ist es das die Kreuze und Bildstöcke als Zeugnis des Glaubens, oft schon über Generationen auf den Höfen oder ausgesuchten Plätzen stehen und weiter von den Eigentümern, gehegt und gepflegt werden, meinten die kfd Frauen.

Bei anschließendem Kaffee und Kuchen im Haus Averdung gab es wie immer viel zu erzählen und die Frauen bedankten sich bei Adelheid Saphörster und Marlies Kroos die diese informative Nachmittagtour geplant hatten.


Frühstück nach der kfd-Messe

Das Kaffeeteam