Der Drensteinfurter Pfarrsaal steckte am Sonntagmorgen mal wieder voller Frauenpower. Die kfd St. Regina hatte erneut zum 11. Filmfrühstück eingeladen. Mit einem Gläschen Sekt wurden die 50 Teilnehmerinnen an diesem ihrem „Wohlfühlmorgen“ herzlich empfangen. Die große Resonanz und der Run auf die begehrten Karten versprechen, dass dieses beliebte Highlight zum Jahresanfang ein fester Programmpunkt im Jahresverlauf bleibt.
Bevor das Büfett eröffnet wurde bedankte sich Katharina Thiele bei dem fleißigem „ kfd Küchenteam“ Bärbel Johnen, Ele Eidecker, Lisa von Looz, Ines Rosendahl, Angelika Kramer und Anke Schulte Huxel und Marita Wältermann die als exzellente Gastgeber die kfd Frauen verwöhnten. Der Dank galt auch, Birgit Pankok die für die Technik und gute Unterhaltung und in angenehmer Atmosphäre verantwortlich war. Katharina Thiele stellte zudem kurz das Schicksal der indischen Monica Gnjaman vor. Hieraus ergab sich spontan eine Spendensammlung für die schwer verletzte junge Frau.
Nach dem ausgiebigen Frühstück, freuten sich alle auf die turbulente Familiengeschichte und Komödie.
Einen entspannten Abend erlebten am Freitag 30 Frauen der Kfd. St. Regina bei der Veranstaltung „Literatur trifft Wein“. Frau Spartmann von der Bücherecke nahm den Valentinstag zum Anlass und las zum Thema Liebe Geschichten aus dem Buch „Die letzte Liebe des Monsieur Armand“, aus „ Liebesperlen“, die „Klatschmohnfrau“ und kleine amüsante Geschichten von Elke Heidenreich. Die Damen genossen den Abend bei verschiedenen Weinen und Häppchen, die von Frau Tilly von Dolce Vita mit entsprechenden Informationen zur Herkunft des Weines serviert wurden und lauschen gespannt der Lesung. Alle waren sich einig, dass dies ein gelungener Abend war und im nächsten Jahr wiederholt werden soll.
Von Mechthild Wiesrecker
Beim 94. Elisabethkaffee der kfd, in diesem Jahr zum ersten Mal unter der Leitung von Ele Eidecker, standen Geselligkeit, Heiterkeit und Freude im Mittelpunkt. „Jeder soll mit einem zufriedenen Lächeln nach Hause geht“, so das Versprechen der ersten Vorsitzenden. Damit dies auch gelang, hatte das Team am Dienstag das Improvisationstheater Improteus aus Osnabrück eingeladen, das den 170 Damen im Restaurant „La Piccola“ einen amüsanten Abend bescherte.
Bevor die Schauspieler jedoch ihren Auftritt hatten, erinnerte Ele Eidecker an die Gründung der christlichen Müttervereine und das Motto des 90-jährigen Jubiläums „leidenschaftlich glauben und leben“. „Wir sind stolz auf die kraftvolle Gemeinschaft, deren Stimme gehört wird“, stellte sie fest und zählt einige erreichte Ziele wie die Mütterrente, das in Krafttreten von Brückenteilzeitgesetz, Bundeserziehungsgeldgesetz oder Mutter-Kind-Kuren. „Die kfd ist ein moderner, attraktiver Verband“, versicherte die Sprecherin. Doch nicht nur überregional, auch in Drensteinfurt kann sich das umfangreiche Programm der kfd sehen lassen. „Wir sind eine tolle Gemeinschaft“, so Eidecker.
Nach der Vorschau auf die kommenden Fahrten und Unternehmungen gab es für die Anwesenden einen kleinen Imbiss und Getränke. Zum diesjährigen Elisabethkaffee hatte sich das Team anlässlich des 800-jährigen Jubiläums der Namenspatronin Elisabeth von Thüringen den Wahlspruch der Heiligen „Macht die Menschen froh“ besonders zu Herzen genommen. Wie gut ihnen das gelungen war, zeigte sich direkt nachdem die sehnlichst erwarteten Akteure der Improtheater-Gruppe auf die Bühne traten.
Ab diesem Zeitpunkt herrschte pure Begeisterung bei den 170 Damen im Saal. Die drei Improtalente Miriam Burfeind, Clemens Nietfeld und Anna……………… sowie der Pianist Wladimir Krasmann hielten ihr Publikum gekonnt und wortgewandt bei Laune. Immer wieder bezogen sie die Frauen in ihr unvorhersehbares und spontanes Schauspiel mit ein. Mit vielen kleinen Momentgeschichten rund um einen Regenschirm, der sich in eine Schlange, eine Bombe, Mozarts Flöte, einen Eyeliner, einen Tampon oder ein Schutzschild verwandelte, eröffneten sie ihr spontanes Programm, von dem Clemens Nietfeld, Gründungsmitglied vom Improteus, berichtete: „Ich weiß selber noch nicht was kommt, aber es macht immer Spaß.“
Das Publikum selber nahm Einfluss auf den Spielverlauf, durfte es doch den Ort der Geschichte, das Thema oder die Gefühle, die im Stück vorherrschen sollen, bestimmen.
Stimmgewaltig zählte es „Fünf, vier, drei, zwei eins und los“, und eröffnete damit die einzelnen Szenen. Als dann am Ende das improvisierte Lied „Die Frauengemeinschaft ist gut und macht allen Mut“, erklang, waren die Anwesenden restlos zufrieden.
Alle Frauen, denen die Abendveranstaltung zu spät war, konnten den Elisabethkaffee am Mittwochnachmittag genießen. Statt Pizza gab es Kaffee und Kuchen und das Improtheater ersetzten ebenso unterhaltsam die altbekannten heimischen Komödiantinnen Marlies Grewe und Angelika Elkendorf-Damm. Doch vor dem Klamauk berichtete Angelika Elkendorf-Damm noch über das Leben der heiligen Elisabeth, die im Mittelalter lebte und sich als privilegierte Frau der Armen annahm. Zwischen den einzelnen Sketchen, die unter andere, davon berichteten, warum Frauen zur Notlüge greifen und wie unterschiedlich Mann und Frau ihren Feierabend gestalten, wurde gesungen. Anke Schulte-Huxel las ein Märchen für Frauen, bevor mit einer Parodie des Liedes „Wenn die Elisabeth“ der Nachmittag endete. Für den guten Ton bei beiden Veranstaltungen sorgte die FST Showtechnik.